Die Spiegellosen Systemkameras sind auf dem Vormarsch, immer mehr Fotografen finden Gefallen an den kompakten Systemen von Fuji, Olympus/Panasonic oder auch Sony. Meist an erster Stelle wird das Gewichtsargument ins Spiel gebracht, aber was hilft eine 500 Gramm leichtere Ausrüstung, wenn einem die Bedienung der Kamera nicht liegt, der Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen langsam ist, oder der Akku nach 300 Aufnahmen leer ist. Auch die Unterstützung durch die Firma ist für mich sehr wichtig. Das NPS (Nikon Profi Service) funktioniert in Österreich sehr gut, ich kann mir oft neue Kameras oder Objektive zum Testen gratis ausborgen und ich bekomme auch ein Leihgerät, wenn einmal ein Gehäuse in die Reparatur muss.
Als leidenschaftlicher Fotograf mit gut 25 Jahren Berufserfahrung war und bin ich auch vom „GAS Syndrom“ gefährdet (GAS=Gear aquisition syndrome, also auf gut Deutsch man kauft mehr Ausrüstung als man braucht). Oder höflicher formuliert, ich bin als langjähriger Nikon Fotograf auch interessiert, was sich technisch bei anderen Firmen so tut. Und wenn dann ein erfolgreicher Fotograf und Freund aus Bayern von Canon auf Fuji umsteigt, dann ist das schon ein Anlass für mich, wieder einmal über den Nikon Objektivrand zu schauen.
Man vergleicht dann Brennweiten, Lichtstärken und Gewicht der Objektive, MP der Gehäuse, Handling und wieder das Gewicht. So lange man im Weitwinkel und moderaten Telebereich bleibt, kann man tatsächlich eine merkbare Gewichtsersparnis erzielen. Im Telebereich schaut es dann aber oft ein wenig anders aus.
Als leidenschaftlicher Fotograf mit gut 25 Jahren Berufserfahrung war und bin ich auch vom „GAS Syndrom“ gefährdet (GAS=Gear aquisition syndrome, also auf gut Deutsch man kauft mehr Ausrüstung als man braucht). Oder höflicher formuliert, ich bin als langjähriger Nikon Fotograf auch interessiert, was sich technisch bei anderen Firmen so tut. Und wenn dann ein erfolgreicher Fotograf und Freund aus Bayern von Canon auf Fuji umsteigt, dann ist das schon ein Anlass für mich, wieder einmal über den Nikon Objektivrand zu schauen.
Man vergleicht dann Brennweiten, Lichtstärken und Gewicht der Objektive, MP der Gehäuse, Handling und wieder das Gewicht. So lange man im Weitwinkel und moderaten Telebereich bleibt, kann man tatsächlich eine merkbare Gewichtsersparnis erzielen. Im Telebereich schaut es dann aber oft ein wenig anders aus.
Reynisdrangar bei Vik, Island |
Daher verwende ich mittlerweile die D750 für den Großteil meiner Aufträge. Im hohen Iso Bereich ist sie außerordentlich gut, der Klappbildschirm ist hilfreich und auch die zwei programmierbaren User settings finde ich praktisch.
Sturm an der Küste bei Dyrholey, Island |
Für unsere Südafrika Reise habe ich mir dann eine D7200 gekauft, auch weil dieses Gehäuse praktisch ident mit der D750 ist. Primär natürlich um die Telebrennweiten zu verlängern, was in Kombination mit dem 80-400 Zoom auch hervorragend klappt, ein 120-600 Telezoom ist eine feine Sache für die Tierfotografie.
Erst zu Hause ist mir durch die Vergleiche mit anderen Kamerasystemen bewusst geworden, das mir mein Nikon 24-120 mm f4 Zoom bei den anderen Kameramarken fehlen würde und das dieses Zoom auf der D7200 zu einem 36-180 mm f4 Zoom wird, was für viele Anwendungen sogar der noch bessere Bereich ist.
Zwei Gehäuse auf Reisen ist eigentlich ein Muss, von wegen Backup, aber auch weil man ein Gehäuse für Zeitraffer oder extrem lange Belichtungen verwenden kann, während man mit dem anderen Gehäuse weiterarbeitet. Die lichtstarken Fixbrennweiten sind natürlich auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein großer Vorteil, vor allem bei Innenaufnahmen. Die zwei Gehäuse, eben die D750 und die D7200 sind übrigens billiger als eine D810. Wichtig ist mir die gleiche MP Zahl. Ich würde bei einer D810 und D500 Kombination nicht mehr so frei zwischen den Gehäusen wechseln.
Wirklich interessant wird es, wenn man das Nikon 300 mm f4 PF ED Objektiv samt 1,4x Telekonverter in die Rechnung miteinbezieht. Man kann dann zusätzlich 300, 420, 450 und 630 mm realisieren. Während eine Ausrüstung die im normalen Brennweitenbereich bleibt (ungefähr von 20-150 mm effektiv) bei Fuji oder Olympus durchaus um 500-700g leichter sein kann, haben Teleobjektive bei allen Systemen ein ähnliches Gewicht. Die Ausnahme ist hier das Nikon 300 mm f4 PF, das durch die Verwendung einer Fresnellinse halb soviel wiegt wie ein klassisches 300 mm Objektiv.
Tufffelsen an der Straße zur Thakgil |
Wenn ich heute neu eine Ausrüstung kaufen würde, könnte meine Wahl durchaus auf das Fuji X System fallen. Gute Objektive, ein Retro Bedienkonzept das mich „Alten Hasen“ an meine erste analoge Spiegelreflexausrüstung erinnert (Fuji AX-5) und gute Bildqualität bei hohen Iso um nur einige Pluspunkte zu nennen. Fehlen würden mir aber beim Fuji System die Tilt/Shift Objektive und Lichtstarken Telebrennweiten. Wenn ich zu Faul zum Kameraschleppen bin, dann nehme ich meine Sony Rx-100. Bei Stadtspaziergängen bin ich übrigens meist mit der D750 und dem 24-120 Objektiv unterwegs, das ist eine durchaus tragbare Kombination.
Und dazu gibt es einen Tip: Üben, Üben und nocheinmal Üben! Zum Glück gibt es noch immer nicht die Wunderkamera, die alleine um 4 Uhr Morgen aufsteht und das Foto vom Sonnenaufgang macht.
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Es gibt dazu einen neuen Artikel (September 2019), weil bekanntlich das einzig fixe im Leben die Veränderung ist.