Donnerstag, 20. Oktober 2011

Erfahrungen mit der Sony Nex-5

Ich habe die Sony NEX-5 als "immer dabei Kamera" für unsere Island Reise 2011 gekauft. Die Hauptausrüstung bestand aus 4 Nikon Gehäusen, jede Menge Optiken und Zubehör. Bei Wandertouren hatte ich oder meine Frau die NEX-5 auch gelegentlich verwendet, wenn das Wetter so schlecht war, das gute Fotos nicht zu erwarten waren. Unser primäres Ziel war ja unseren Island Wanderführer komplett zu überarbeiten, dadurch hatten die Wanderungen Vorrang und manche Touren mussten wir eben dadurch bei schlechtem Fotowetter machen.
Das ich nicht meine Nikon P7000 verwendet habe, lag alleine daran, das seit einigen Monaten meine Bildagentur keine Bilder mit 10 MP von einer Kamera mit kleinem Sensor akzeptiert.

SONY DSC
Straße in die Thakgil Schlucht, Island
Sony Nex-5 mit 16 mm Pancake, 1/80 sec, f4,5 iso 200
An und für sich war ich vom Zugang Sonys ein extrem kleinen Gehäuses mit einem großen DX Sensor auszustatten, sehr angetan, da dadurch auch bei höheren Iso Werten eine gute Bildqualität zu erwarten war. Das hat auch soweit gut gepasst. Das Bedienkonzept ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber war für mich OK. Was mich gestört hat war das Fehlen von custom functions Einstellungen, um die Kamera schnell für verschiedene Anwendungen umzuschalten. Außerdem sind die Bedienelemente rechts unten sehr leichtgängig und da die Kamera so klein ist, kommt es häufig vor, das man unabsichtlich Einstellungen verändert, wenn man die Kamera in die Hand nimmt.
Gut gefallen hat mir die Möglichkeit, mit einem Adapter auch Nikon Objektive an der Sony verwenden zu können. Der Adapter lässt sogar die Verwendung von "G" Objektiven durch einen Blenden-Einstellring am Adapter zu. Der bei "Enjoy your camera" gekauft Adapter hatte auch einen Stativanschluss, wodurch die Kamera auf einem Stativ besser ausbalanciert ist. Leider war dieser Stativfuß nur mit zwei Schrauben am Adapter befestigt, die sich immer wieder lockerten, erst mit einem Zweikomponenten Kleber konnte ich dieses Problem lösen. Genial ist bei der Sony Nex-5 die "scharfe Kanten" Anzeige, die sehr beim manuellen Fokussieren hilft. Objektive wie das Nikon 50 mm f1,8 (alte Version mit Blendering) lassen sich so schnell und präzise einstellen. Versuche mit einem alten Nikon Ai-s Zoomobjektiven (50-135 f3,5 - 700g) brachten keine so guten Ergebnisse. Die Versuche  mit Fremdobjektiven ergeben sich aus dem Mangel an brauchbaren Sony Objektiven für die Nex Serie anno 2011. Ich habe von Sony nur das 16 mm f2,8 pancake verwendet und wie auch bei Tests z.B.
SLR Gear.com nachzulesen ist, ist dieses Objektiv leider nicht besonders gut und erreicht eine gute Qualität nur nach Abblenden auf f8. Wenn es nicht um Kompaktheit, sondern um einen großen Brennweitenbereich geht, ist das Sony E 18-200mm f/3.5-6.3 OSS Objektiv wohl die bessere Alternative. So kommt man auf 28 - 300 mm mit einem Gesamtgewicht von 810 g (Gehäuse ca. 280 g mit Blitz und das Objektiv ca. 530 g). Das ist schon recht leicht, natürlich mit Einschränkungen bei der Lichtstärke, vor allem im Telebereich.
Die Bildqualität der Sony Raw files (entwickelt in Adobe Raw) war durchaus gut, bei der Schattenzeichnung und dem Rauschverhalten wirkt sich der DX Sensor positiv aus. Die originale Sony Software fand ich nicht gut., da umständlich zu bedienen und wenig Einstellmöglichkeiten vorhanden sind. Bei mehreren 100 Bilder in einem Ordner versagte auch der Browser seinen Dienst.

SONY DSC
Oexarafoss im Thingvellir NP, Island
Sony Nex-5 mit 16 mm Pancake, 1/160 sec, f 6,3, Iso 200
Die angekündigte Nex-7 hat auch mein Interesse geweckt, 24 MP in einem von der Bedienung her verbesserten Gehäuse plus XGA OLED Tru-Finder klingt schon toll. Die Testbilder der Sony a77 (gleicher Sensor) auf DP Review haben mich allerdings schnell ernüchtert. Rauschfreie Bilder gibt es wenn, dann nur bei 50 Iso. Ist aber auch nicht wirklich überraschend, ein Vollformat Sensor mit gleicher Pixeldichte hätte ca. 55 MP!
Der Grund für solche Versuchen mit leichten Kamerasystemen ist natürlich mit meinem inneren Schweinhund zu begründen. Für Bergtouren, Klettersteige, Schitouren, Radtouren oder eben bei allen Unternehmungen wo fotografieren nicht im Vordergrund steht, möchte ich möglichst wenig mitschleppen. Wenn dann doch eine tolle Lichtstimmung passiert oder das Gämsenrudel malerisch sich auf dem Felsen in Pose wirft, dann sollte ein gutes Foto trotzdem möglich sein.
Versuche mit Nikon DX Gehäusen wie der D7000 sind da nicht so optimal verlaufen. Außer dem 35 mm f1,8 DX Objektiv sind viele Objektive auch nicht wirklich leicht, mit Ausnahmen des durchaus guten Kitobjektivs 18-55mm f/3.5-5.6G AF-S VR DX mit 265 g, dem AF-S DX NIKKOR 18-135 mm 1:3,5-5,6G ED mit 385 g oder dem
AF-S DX NIKKOR 18-200 mm 1:3,5-5,6G ED VR Ⅱmit 565 g.
Ein weiterer Vorteil der Spiegellosen Kameras ist der fehlende Spiegelschlag und dadurch geringer Vibrationen beim Auslösen. Dadurch lässt sich auch mit leichten Stativen ein scharfes Bild erzielen. Mir ist schon klar, das dies auch mit Spiegelreflexkameras geht, sofern man die Spiegelvorauslösung und einen Fernauslöser benützt.
Die Frage stellt sich jetzt natürlich: Ist es sinnvoll wegen 250 g Unterschied (Sony/ Nikon jeweils mit 18-200 Objektiv) ein Gehäuse zu verwenden, das keinen Sucher hat, bei der Bedienung deutlich schlechter ist und für mich als Nikon Fotografen ein anderes System mit einem anderen Workflow bei der Entwicklung der Raw Bilder bringt. Die Antwort ist Nein. Sinn macht meiner Meinung nach die Sony Nex-5 nur mit dem Pancake Objektiv, dann kann man die Kamera mit einer kleinen Tasche am Gürtel tragen. Wenn man aber auf ultra Kompaktheit in Verbindung mit einem möglichst breiten Zoombereich Wert legt, dann wäre vielleicht das micro four thirds System besser geeignet.
In der Kleinheit liegt aber auch bei all diesen Systemen ein Nachteil, vor allem für Menschen mit großen Händen, den die Bedienung der winzigen Kameras mit ihren kleinen Knöpfen wird da schon etwas schwierig und fummelig. Im Winter mit Handschuhen wird es dann ziemlich unmöglich, einen der kleinen Knöpfe exakt zu treffen.
Noch ein Tipp: Wem es auch wie mir auf die Nerven geht, eine Kamera mit Live View dauernd vor sich zu halten, wie wenn man eine volle Windel in der Hand hätte (mit gestreckten Armen weit vom Körper weg), der sollte sich eine Bildschirmlupe zulegen, wie die Hoodman Hood Loupe. Bei allen Aufnahmen vom Stativ kann sie gute Dienste leisten, besonders bei Makroaufnahmen und immer dann wenn starke Sonneneinstrahlung ein Betrachten des Bildschirms schwierig macht.




Donnerstag, 6. Oktober 2011

Test Nikon AF-s VR 16-35mm f4 und 50 mm AF-S f 1,4

 

Nikon AF-s VR 16-35mm f4

Getestet gegen mein 17-35mm f 2,8 und mein 14-24 mm f2,8.
Ich mache prinzipiell Praxis Tests von neu gekauften Objektiven, da ich das sowohl früher bei Canon wie auch bei Nikon schon erlebt habe, das ein teures Profiobjektiv frisch aus der Schachtel nicht in Ordnung war.
"Pixelpeeping" ist mir aber eigentlich zuwider, so dass ich die Tests kurz halte und nur für mich mache, was auch sinnvoll ist, da man ja immer mit Qualitätsvariationen rechnen muss. Wenn mehrere Fotografen ein Objektiv für gut befinden, ist dies aber schon ein Hinweis auf dessen Qualität (Thom Hogan, Digilloyd, Einträge im Forum von Fred Miranda, ....)
Kurz gesagt: Das 14-24 ist in einer eigenen Liga, selbst bei Blende 4 noch scharf bis in die Ecken und das auf meiner D3x. Das 16-35 ist gut, vor allem bei 24 und 35 mm sehr gut, auch schon bei offener Blende, bei 16 mm muss man aber schon auf f 11 abblenden um eine gute Randschärfe zu bekommen. Das 17-35 f 2,8 ist im Zentrum gleich gut, fällt aber bei gleicher Blende in den Rändern schneller ab und ist bei offener Blende kaum zu gebrauchen, außer für Porträts, wo die Randunschärfen kaum eine Rolle spielen. Aber andererseits ist ein 17-35 nicht wirklich ein geeignetes Porträtobjektiv. In der Praxis bei Landschaftsaufnahmen fällt der Unterschied oft nicht so sehr auf, da ich sowieso mit dem Stativ und meist Blende 11 arbeite. Als Allroundobjektiv ist aber das 16-35 besser geeignet und wird mein 17-35 in Zukunft ersetzen.
Ein Vorteil des 16-35 ist auch, das es weit weniger Probleme bei Gegenlicht macht. Und es ist eines der wenigen Zoom Objektive das beim Zoomen seine Länge nicht verändert. Das kann wichtig sein beim Einsatz in Unterwassergehäusen.

Das 16-35 ist schlank und überraschend lang, ca. 60 g leichter als das 17-35 und macht einen stabil verarbeiteten Eindruck. Filtergewinde 77 - Filter mit 86 Durchmesser auf 77 reduziert lassen sich auch bei 16 mm ohne Vignettierung verwenden. Auf dem 14-24 ist die Verwendung von Filtern nur mit sehr klobigen Adaptern möglich! Sonnenblende gleich wie bei 17-35  Typ HB-23. Naheinstellgrenze gleich mit 0,28 m
Fazit: Eine gute Alternative zu dem schon in die Jahre gekommenen 17-35 AF-s mit Schärfevorteil in den Rändern. VR ist eine nette Draufgabe, die ich aber lieber bei meinem 24-70 2,8 gesehen hätte.
158844

 

Nikon 50 mm AF-S f 1,4

Habe das neue Nikon 50 mm AF-S mit Lichtstärke 1,4 die letzten zwei Tage getestet  und gegen das manuelle 50 mm 1,4 Ai-s verglichen. Ich war doch ein wenig enttäuscht, da das Objektiv bei offener Blende die gleichen Schwächen zeigt. Bei Blende 1,4 eine Unschärfe wie durch einen Weichzeichner und Vignettierung und auch starke Unschärfen in den Rändern. Mit Abblenden wird das Objektiv besser, vor allem der "Weichzeichnereffekt" verschwindet recht rasch, so ab Blende 2,8. Durch alle Blendenstufen hindurch zeigt es jedoch ein fast identes Verhalten wie das manuelle Nikkor. Beim pixelpeeping hatte ich sogar hin und wieder den Eindruck, das das manuelle Nikkor einen Hauch schärfer ist. Da ich keinen Autofokus für dieses Objektiv brauche, geht das AF-S wieder zurück an den online Shop.
Das ist auch der Grund warum ich meist über online Shops kaufe: 1-2 Wochen Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen und ein sehr guter Preis. Bei Fotohändlern habe ich die Rückgabemöglichkeit meist nicht oder nur im Falle von einem offensichtlichen Fehler/Defekt.
Also keine klare Kaufempfehlung - nicht schlecht, aber für 350.-€ nicht gut genug.









Mittwoch, 28. September 2011

Kostenlose Garantieerweiterung bei Gitzo

Erst jetzt, wo ich einen Defekt an meinem Gitzo Stativ habe, bemerke ich, das es eine kostenlose Garantieerweiterung um 5 Jahre gibt, die allerdings innerhalb von 12 Monaten ab Kaufdatum ausgefüllt werden muß. Erweiterung bedeutet, das die Garantiezeit dann 7 Jahre beträgt! Dies gilt auch für Produkte von Manfrotto, Kata und National Geographic.


Dumm für mich, das mir das erst jetzt nach 23 Monaten auffällt, aber wenigstens habe ich noch "normale" Garantie um den Fehler zu beheben.

Mit Gitzo Stativ vor meinem geliebten Campingbus, Westfjorde, Island

Der Defekt betrifft die Fixierungen der Stativbeine, besser gesagt die zwei weißen Kunststoffplättchen, die für die Gleitfähigkeit aber auch Führung des Stativbeines zuständig sind. Bei mir verschieben sie sich, sodaß beim Herausziehen das Stativbein herausfallen kann. Eher ungünstig, wenn man gerade bei einer Schlucht steht und nicht aufpaßt. Mir ist es zum Glück auf einer Wiese passiert, das das Stativbein herausgerutscht ist. Die Fixierung der Beine hält aber auch ohne diese Führungsplättchen, sodaß ich in Island mit dem Stativ weiterarbeiten konnte. Trotzdem bin ich nicht erfreut, das ein so teures Stativ (650 .-€ exkl. Mwst) relativ rasch Probleme macht.
Ein Verkleben der Plättchen mit Sekundenkleber half für einige Zeit, aber  nach einer Woche war bei einem Bein das Problem wieder da.

Als Reserve und für die schweren Teleobjektive verwendete ich in Island ein Holzstativ

Eine stabile,billige, aber schwere Alternative zu einem Carbonstativ sind die Holzstative von Wolf.
Wer sich nach einem neuen Carbon Stativ umsieht und auf Qualität Wert legt und sich nicht vom Preis abschrecken läßt, sollte einmal bei der Webseite von RRS (Really Right Stuff) hineinschauen. Diese Stative haben bei Fotografen sehr positive Reaktionen hervorgerufen:




Freitag, 11. März 2011

Ladegeräte Chaos entwirren

Wie im vorigen Post schon angesprochen, läßt sich das Chaos mit den verschiedenen Ladegeräten ein wenig entwirren. Einerseits einmal indem man kurze Kabel mitnimmt, vor allem Stromkabel sind oft viel zu lang. Dann wäre ein Unviersallader hilfreich, aber dem versuchen die Firmen immer entgegenzuwirken, indem sie neue Akkutypen verwenden, wie bei der Nikon P und D 7000. Mich ärgert nicht so sehr, das ich da jetzt 46.-€ und 65.-€ für einen originalen Akku berappen muß, sondern das ich für jeden Akkutyp ein eigenes Ladegerät brauche und diese im Auto an 12 Volt nicht laden kann.
Ich kann einen sogenannten Spannungswandler verwenden, der aus 12 Volt Gleichspannung 220 Volt Wechselspannung macht. Diese Geräte sind um 20 .-€ zu haben und auf mancher Reise habe ich schon Touristen verflucht, die auf dem Campingplatz im XXL Wohnmobil den Diesel Generator !! angeworfen haben um ihre Kameraakkus aufzuladen. 

Auf langen Reisen ist ein Backup nicht nur für die Daten sondern auch für die elektronischen Geräte Voraussetzung für eine erfolgreiche Fotoreise. So ist es mir passiert, das mein Koffer bei der Ankunft in Windhoek/Namibia nicht da war und das nette "Ziegelstein" Ladegerät für die D3 war, erraten, im Koffer. Anruf bei Otto Gugler von Nikon Wien. Nächste Nikon Vertretung wäre in Johannesburg/Südafrika gewesen. Also wäre nur ein Expressversand eines Ladegeräts als letzter Ausweg geblieben. Zu meinem Glück tauchte der Koffer zwei Tage später samt Inhalt wieder auf. Das war eine 6 wöchige Fotoreise, wo ich wirklich nicht auf die D3 verzichten hätte können.

Ein Universallader, der auch für die neue Akkugeneration durch auswechselbare Ladeschalen funktioniert und mit 110-220 Volt und 12 Volt betrieben werden kann, kommt von Accu Power. Ich hatte dieses Ladegerät auf meiner zehnwöchigen Islandreise im Einsatz, sowohl für Akkus der Nikon D7000, wie auch der Sony Nex 5 und es hat klaglos funktioniert.



Für Handys und Smartphones gibt es mittlerweile recht gute Lösungen, die über Adapter für viele gängige Marken funktionieren.
Varta Easy Energy USB Ladegerät inkl. 2 AA Akkus (2100mAh)


ist nicht nur ein USB gepowertes Ladegerät für 2 AA/AAA Akkus, es kann auch als Notfalllader für Handys fungieren und hat die gängisten Adapter dabei, mit denen man auch direkt von einem USB Anschluß, oder einem USB Ladegerät (5V) aus laden kann.

Und USB Ladegeräte sind mittlerweile winzig und klein:
Hama USB-Ladegerät  "Piccolino" Hama USB-Ladegerät "Piccolino" 

Kombiniert mit einem regelbaren Ladegerät und ein wenig Löt und Bastelarbeit wegen den verschiedenen Stecker, habe ich zumindest einmal für Handys, Smartphone, AA/AAA Akkus, meinem Acer C20 Miniprojektor und dem Polaroid Mini Drucker Pogo eine gute Lösung gefunden.
Hama Universal-Schaltnetzgerät 1500 mA, stabilisiert
Hama Universal-Schaltnetzgerät 1500 mA, stabilisiert 


Hilfreich ist auch ein 12 V auf 5 V USB Autoadapter um eben alle Geräte, die den USB 5V Standard unterstützen, während der Fahrt laden zu können.

Freitag, 4. März 2011

Kurze Kabel

Auf Reisen, vor allem Flugreisen zählt mittlerweile jedes Gramm, meist vor allem die Gramm zuviel, oder die kg zuviel, die dann gerne mit saftigen Zusatzgebühren verrechnet werden (50.-$ pro kg können das leicht sein). Aber abgesehen vom Gewicht, lange Kabel sind auch meist völlig unnötig und bringen nur mehr Kabelsalat, der weder schmackhaft noch sättigend ist, sondern nur einfach nervt. 
Da hat jemand eine Marktlücke entdeckt und auch gefüllt, denn unter http://www.kurze-kabel.de findet man genau das, was diese Webadresse verspricht, kurze Kabel für viele verschiedene Geräte.


Wenn noch jemand eine Lösung für das Laden der verschiedenen Kameraakkus auf den Markt bringt, wäre ich ihm sehr dankbar. Dummerweise sind die Universallader wie der Pixo C2 nur für Li ion Akkus bis 7,4 V geeignet und da auch nur für Akkus der älteren Generation mit "offenen" Ladepolen. Akkus der Nikon P oder D 7000 lassen sich nicht mehr zuverlässig laden.  Für die großen Akkus der Nikon D3/D3x gibt es nur die original Lader in der handlichen "Ziegelsteinform".

Donnerstag, 3. März 2011

The Photographer`s Ephemeris

Apps für Fotografen gibt es mittlerweile einige, wobei oft nach der ersten Begeisterung auch Ernüchterung Einzug hält, da die meisten halt doch nur Spielerei sind.


Ein App, das mir sehr gut gefällt und das ich auch in Zukunft immer einsetzen werde ist "The Photographer`s Ephemeris", das die Daten für Sonne und Mond Auf und Untergang für jeden beliebigen Punkt der Erde anzeigt, das allerdings verknüpft mit der genauen Richtungsangabe wo dieser Auf oder Untergang stattfindet. Und grafisch sehr schön gestaltet ist dieses App auch noch. Es  funktioniert auch auf einem PC, sofern man Adobe Air installiert hat und ist gratis.
Gerade im Norden Europas, wo sich der Stand der Sonne stark ändert, kann dies wirklich sehr hilfreich sein. Am Beispiel des Gletschersees Jökulsarlon in Island sieht man, das erst ab dem 15.August die Sonne an der Küste über dem Meer aufgeht und nicht von den Bergen verdeckt wird.